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Nachrichten
Wir sind die bunte Mitte
Das Motto unseres Schulfestes zog sich wieder wie ein roter Faden durch die vielfältigen Aktionen. Gleich zum Eröffnungstanz hatten sich die einzelnen Klassen zu farbigen Kreisen zusammengefunden, die rot, gelb, blau oder grün zur Musik herumwirbelten. Nachdem die Schulleiterin Jutta Schneider bei herrlichem Sommerwetter alle Schüler und die zahlreichen Gäste begrüßt hatte, konnte jeder nach freiem Belieben aus dem bunten Angebot auswählen. Für Musikbegeisterte standen Workshops mit Orff-Instrumenten oder mit Boomwhackers zur Auswahl. In der Turnhalle konnte man beim Linedance mittanzen. Auf der Wiese neben dem Sportplatz wurde der Barfußparcours zu neuem Leben erweckt und Spielangebote von Boccia bis Wikingerschach luden zum Mitmachen ein. Eine besondere Attraktion war die Erbsenklopfmaschine zum Testen der eigenen Geschicklichkeit. Spannende Experimente standen ebenso zur Auswahl wie das Basteln bunter Drehkreisel. Den Pausenhof bemalten die Kinder nach Herzenslust mit Straßenkreide, während die Säulen im Pausenhof-Eingangsbereich nachhaltig aufgewertet wurden: Unter Anleitung von Jessica Neumann und mit tatkräftiger Unterstützung ihrer Familie brachten zwei Schülergruppen dort wunderschöne Mosaike auf. Anschließend fand das Endspiel des Fußballturniers der dritten und vierten Klassen statt, aus dem die 4a als Sieger hervor ging. Von vielen Ah- und Oh-Rufen begleitet stiegen Punkt 18 Uhr weit mehr als 99 bunte Luftballons in die Höhe. Jeder Schüler durfte einen Ballon auf die Reise „aus der Mitte in die Welt“ schicken. Viele der angehängten Postkarten sind mittlerweile wieder bei den Kindern eingetroffen. Der erfolgreichste Ballon hat es wohl bis nach Wien geschafft. Der Elternbeirat versorgte die Gäste mit Speisen und Getränken für jeden Geschmack, so dass viele Familien gerne noch länger blieben und den Abend zur Musik der Band BenJoe ausklingen ließen.
Hier kommt Wuff – Hunde richtig verstehen
„Hallo Wuff – sicheres Verhalten rund um den Hund“, so heißt das Projekt von Beate Tomulla, an dem alle Schülerinnen und Schüler unserer ersten und zweiten Klassen teilnehmen durften. Ziel war es, den Kindern den Umgang mit Hunden näher zu bringen, um das beliebte Haustier besser verstehen zu können und die Unfallzahlen mit fremden Hunden zu verringern. Körpersprache kann täuschen: Könnt ihr euch vorstellen, warum ein Hund beißt? „Wenn der Hund Angst hat“, sagt ein Junge. „Richtig!“, meint die Hundeexpertin und hängt ein Symbol ans Smartboard. Bald hängen alle Situationen an der Tafel. „Auch Hunde wissen, dass Beißen böse ausgehen kann. Deshalb tun Hunde alles, um Streit zu vermeiden.“ Wenn sie sich begegnen, halten sie sich an bestimmte Regeln: Hunde, die sich begegnen, gehen aufeinander zu, schauen sich dabei nicht in die Augen, werden langsam, umkreisen sich und schnuppern. Wenn sie in die Menschenwelt kommen, dann sehen sie alles mit Hundeaugen und deuten auch das Verhalten der Menschen so. „Was bedeutet unser Lächeln bei Hunden? „Zähne zeigen!“ Die Kinder haben es sofort erfasst: Hunde verstehen das als Zähnefletschen. Der Reihe nach erfahren die Schülerinnen und Schüler, was man bei Begegnungen mit Hunden noch lassen sollte: Einfach anfassen, rennen, kreischen, direkten Blickkontakt, usw. Für den Notfall verrät Frau Tomulla den Kindern einen tollen Trick. „Unsichtbar machen“ nennt sie ihn. Man stellt sich reglos, mit verschränkten Armen und Blickrichtung gen Himmel hin. So sendet der Mensch keine für den Hund interessanten Reize mehr aus. Das durfte jedes Kind ausprobieren, als die Hundebesitzerin von einem zum anderen ging und jeden mit einem Stoffhund gefährlich bedrohte und anbellte. Da zuckten nicht nur die Kinder, sondern auch manche Eltern und Lehrer, die mit einem solchen „Angriff“ nicht gerechnet hatten. Wir danken ganz besonders unserer Gemeinde, die dieses Projekt mit einer großzügigen Spende aus der Hundesteuer mitfinanziert hat.
Edith Katheder, Konrektorin
Das Energiespardorf in der Grundschule Schwanstetten
Drei Tage lang stellte der BUND Naturschutz Anfang Mai den vierten Klassen der Grundschule Schwanstetten das Energiespardorf vor. Zuerst strampelten die Schülerinnen und Schüler fleißig auf einem Fahrrad, um Energie für verschiedene Elektrogeräte zu erzeugen – eine schweißtreibende Angelegenheit! Mit Hilfe eines aufgebauten Modelldorfes mit 8 000 Einwohnern erkannten und berechneten sie, wofür und vor allem wie viel Energie wir tagtäglich verbrauchen. Zuletzt schlüpften die Jungen und Mädchen in die Rolle von Gemeinderatsmitgliedern und diskutierten sehr ernsthaft darüber, welche Maßnahmen z.B. ergriffen werden könnten, um Energie in ihrem Dorf einzusparen.
Doris Pinzner, Lehrerin
Neues Futter für kleine Leseratten
Der Freitag vor den Pfingstferien stand wieder ganz im Zeichen des Bücherflohmarkts: Viele Schüler hatten tütenweise gebrauchte Lektüre herbeigeschafft und liebevoll Verkaufsstände in den Klassenzimmern hergerichtet. Wer gerade nicht verkaufte, war mit seinem Taschengeld als Kunde unterwegs, verschaffte sich einen Überblick über das breite Angebot und kehrte meistens freudestrahlend mit neu erworbenen Büchern zurück.
Heike Ehnes, Lehrerin
Insektenhotel der Grundschule wieder zu Leben erweckt
Anlässlich eines Umweltprojekts renovierten die Schüler und Schülerinnen der Klasse 1a unserer Grundschule das in die Jahre gekommene Insektenhotel auf dem Schulgrundstück. Die Kinder bauten mit einfachen Mitteln aus der Natur in Gruppen tolle und auch langlebige kleine Wohneinheiten, die am Ende zu unserem erneuerten großen Insektenhotel zusammengefügt wurden.
Für Mensch und Umwelt sind viele der Insekten sehr nützlich. Sie bestäuben Blüten und sorgen für das ökologische Gleichgewicht. Durch zahlreiche Eingriffe in den natürlichen Lebensraum der Nützlinge hat sich die Anzahl der natürlichen Nist- und Überwinterungsplätze deutlich verringert. Unser Insektenhotel bietet seinen Bewohnern im Sommer einen Nist- und Rückzugsplatz und in der kalten Jahreszeit ein geeignetes Winterquartier aus Naturmaterialien.
Besonders danken wir den Vätern, die jeweils eine Arbeitsgruppe organisierten und leiteten sowie die Materialien der Schule zur Verfügung stellten.
Stefan Bluhm, Lehrer