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Nachrichten
Eine Schulfamilie mit Regeln
Nachdem Rektorin Jutta Schneider schon am ersten Schultag die Schulgemeinschaft mit einer großen Familie verglichen hatte, lernten die neuen Erstklässler bald darauf die weiteren Mitglieder der Schulfamilie kennen und erfuhren, welche Regeln für ein frohes und friedliches Miteinander gelten sollen. Bei der ersten Aulaversammlung im September wurden die Inhalte der Schulordnung ins Gedächtnis gerufen. Auf vier farbenfrohen Plakaten ist zusammengefasst, wie man sich vor und während des Unterrichts, in der Pause sowie beim Sport vorbildlich verhält. Vertreter der Schüler, der Schulleitung, des Lehrerkollegiums, der Eltern sowie des Hortes bestätigten mit ihrer Unterschrift, sich auch weiterhin gemeinsam dafür einzusetzen.
HE
Ein sonniger Start ins Schulleben
„Ihr seid Schulkinder genau wie wir. Aus dem Kindergarten, da kommt ihr. Eure Schulzeit hat begonnen, und wir heißen euch willkommen, fühlt euch wohl an dieser Schule hier…“ Mit diesen Worten wurden 69 ABC-Schützen vom Chor der Viertklässler herzlich begrüßt, begleitet von Ute Mischke am Akkordeon. Traditionsgemäß hatten die jungen Schulanfänger den Vormittag mit einem Gottesdienst begonnen, um sich anschließend mit ihren Familien in der Turnhalle zu versammeln. Dort hatte manch einer Mühe, die riesige Schultüte sicher im Arm zu halten, während Rektorin Jutta Schneider unseren Grundschulnachwuchs auf seine Zugehörigkeit zur großen Schulfamilie einstimmte.
Besonders gespannt waren die Kinder natürlich auf ihre neuen Lehrerinnen Doris Fürst, Kerstin Leuzmann und Doris Pinzner, die sich ebenfalls kurz vorstellten. Dann ging es endlich in die Klassenzimmer zum allerersten Unterricht. In der Zwischenzeit bewirtete der Elternbeirat die Familienangehörigen. Am Ende des Vormittags strahlten die neuen Erstklässler bei 30 Grad Außentemperatur mit dem Sonnenschein um die Wette.
Heike Ehnes, Lehrerin
Abschied von der Grundschulzeit
Am allerletzten Schultag standen natürlich wieder diejenigen im Mittelpunkt, für die ihre Grundschulzeit nun abgeschlossen war. Die ganze Schulfamilie kam zusammen, um zunächst die Viertklässler mit ihren Lehrern durch ein Spalier zu geleiten und anschließend im grünen Klassenzimmer Abschied zu feiern. Es wurde eine abwechslungsreiche und bewegende Feierstunde, zu der jede Klasse einen besonderen Beitrag leistete. Zur Einstimmung hatte Doris Pinzner mit der 4c einen Tanz einstudiert. Die Klasse 4b ließ die Höhepunkte der vergangenen vier Jahre Revue passieren und richtete anschließend den Blick in die Zukunft. Bernadett Kreitschmann verpackte mit der 4a ihre Erinnerungen in einen Rap. Doch nicht nur für die Viertklässler, auch für eine mit der Grundschule Schwanstetten scheinbar untrennbar verbundene Lehrerpersönlichkeit war dies der letzte Grundschultag. Auch für ihn war ein eigener Rap vorbereitet worden, der mit Worten wie „Lehrer aus Passion“ und „lachende Augen und ein warmes Herz“ auf den Punkt brachte, dass mit Wolfang Koschig ein einzigartiger Pädagoge seinen wohl verdienten Ruhestand antritt. Sowohl er als auch die beliebten Lehramtsanwärterinnen Katja Kratzer und Jessica Neumann, die an andere Schulen wechseln werden, waren im Kreis ihrer Kollegen und ihrer jeweiligen Klasse bereits gebührend verabschiedet worden. Im Rahmen der Feierstunde im grünen Klassenzimmer ergriff nun Elternbeiratsvorsitzender Mario Engelhardt das Wort, bedauerte das Ausscheiden der Pädagogen und bedankte sich für die geleistete Arbeit mit Blumensträußen. Zum Abschluss gab Schulleiterin Jutta Schneider den Viertklässlern die besten Wünsche für ihre Zukunft mit auf den Weg und verabschiedete alle Kinder, Lehrer und Eltern in die Sommerferien.
Heike Ehnes, Lehrerin
Auf den Hund gekommen
Ein neues Lehrplanthema für die älteren Grundschüler ist der Vergleich von Wolf und Hund mit Konsequenzen für einen artgerechten und sicheren Umgang mit dem Haustier. Ein Glücksfall für die Drittklässler, dass Jessica Neumann zwei Labradore besitzt, die sich für die Durchführung im Unterricht perfekt eignen: Die zehnjährige Hexe ist geprüfter Therapiehund und strahlt unendliche Ruhe und Gelassenheit aus. Ihre junge „Kollegin“ Paula absolviert gerade eine Rettungshund-Ausbildung, ist fröhlich und aufgeweckt. Die letzte Schulwoche bot nun allen Drittklässlern die Gelegenheit, am praktischen Beispiel zu erfahren, wie viel Erbe des Wolfes noch in jedem Hund steckt, wie sich dieser aber auch im Lauf der Jahrtausende an den Menschen angepasst hat. Begeistert übten die Kinder die tierische Körpersprache, lernten wichtige Verhaltensregeln und führten die geduldigen Vierbeiner Gassi. Auch anfangs ängstlichere Schüler gewannen Zutrauen und überwanden ihre Scheu, lernten aber gleichzeitig, wie mit fremden oder aggressiven Hunden umzugehen ist. Einer der Höhepunkte des Projekts war jeweils, wenn Paula ihre Spezialfähigkeiten zeigte und ein im Wald verstecktes Kind sicher aufspürte.
Heike Ehnes, Lehrerin
Viele glückliche Gewinner
Zum Schuljahresende 2015/16 hin gab es viel zu gratulieren. Aus diesem Anlass fanden sich alle gern zu einer Versammlung in der Aula ein. Jeder hatte noch die bunten Bilder vom Abschluss des Schulfestes im Kopf, als über 200 Luftballons mit ungewissem Ziel in den Sommerhimmel entschwunden waren. Dank der angehefteten Postkarten gab es zahlreiche Rückmeldungen, zum Teil mit freundlichen ausführlichen Briefen an die Schüler verbunden. Die Fluggeräte einiger Pechvögel hatten es nur bis knapp über den Zaun geschafft, doch Rektorin Jutta Schneider lüftete nun das Geheimnis der weitgereisten Luftballons. Immerhin 13 Kinder hatten eine Postkarte aus über 100 km Entfernung zurückerhalten. Auf dem dritten Platz landete Jannik Herbst mit 364 km Luftlinie bis Reichenau, den zweiten Platz belegte Damuna Spiers mit 377 km bis St. Thomas in Österreich. Eindeutiger Spitzenreiter war jedoch Marvin Bräunlein, dessen Luftballon die 489 km bis nach Wien zurückgelegt hatte. Je ein Buch und natürlich ihre Postkarte wird die Gewinner noch lange an dieses Erlebnis erinnern. Urkunden und Buchpreise erhielten naturgemäß auch die Sieger des Lesewettbewerbs, den Heike Ehnes wieder für alle Klassen organisiert hatte. Aus jeder Jahrgangsstufe wurden die drei besten Vorleser ausgezeichnet und für ihre Leistungen gelobt. Neu war in diesem Jahr das Tischtennisturnier, durchgeführt von Wolfgang Koschig für interessierte Schüler der dritten und vierten Klassen. Farbenfrohe Urkunden, Bücher und Tischtennisbälle sowie natürlich viel Applaus gab es für die Erstplatzierten. Daneben waren noch diverse andere sportliche Leistungen zu feiern. Jutta Schneider ehrte die Mannschaft der Klasse 4a, die sich beim Fußball-Landkreisturnier den zweiten Rang erkämpft und im Finale nach einem nervenaufreibenden 8m-Schießen den Sieg nur knapp verfehlt hatte. Ausgezeichnet wurden auch die jeweils jahrgangsbesten Leichtathleten der Bundesjugendspiele sowie die Klassen mit den schnellsten Staffelläufern und den kräftigsten Tauziehern. Tags darauf fand eine weitere Preisverleihung statt: Unter das Motto „Kirchweih“ hatte der Museumsverein Schwanstetten in diesem Jahr seinen traditionellen Malwettbewerb gestellt und damit die jungen Künstler zu detailreichen und farbenprächtigen Bildern animiert. Die Museumsvereins-Vorsitzende Brigitte Geiß zeigte sich erfreut über die rege Teilnahme und die gelungenen Ergebnisse und hatte Zeichenblöcke, Pinsel und Aquarell-Buntstifte für die Gewinner dabei. Unser Bild zeigt die Preisträger des Malwettbewerbs und im Vordergrund eine der Säulen, die eine Schülergruppe beim Sommerfest unter Anleitung der Lehramtsanwärterin Jessica Neumann so attraktiv gestaltet hat.
Heike Ehnes, Lehrerin